A. K. Ramanujan

A. K. Ramanujan [raːˈmaːnudʒən] (Attipat Krishnaswami Ramanujan,[1] geboren 16. März 1929 in Mysore, gestorben 13. Juli 1993 in Chicago) war ein indisch-amerikanischer Indologe, Dichter und Übersetzer. Ramanujan wirkte den Großteil seines Lebens in den Vereinigten Staaten und lehrte von 1962 bis zu seinem Tod an der University of Chicago. Als Wissenschaftler beschäftigte er sich vor allem mit den regionalen und volkstümlichen Traditionen in der indischen Kultur. Daneben war Ramanujan sowohl auf Englisch als auch auf Kannada dichterisch tätig. Er gilt als einer der Hauptvertreter der modernen englischsprachigen Dichtung aus Indien und wurde 1999 postum mit dem Sahitya Akademi Award ausgezeichnet. Auf Kannada verfasste er neben Gedichten auch Kurzgeschichten und Novellen. Zudem veröffentlichte Ramanujan eine Reihe von vielbeachteten Übersetzungen von klassischen Literaturwerken auf Tamil und Kannada, darunter von Gedichten der alttamilischen Sangam-Literatur sowie von mittelalterlicher religiöser Dichtung auf Kannada und Tamil.

  1. Der Name des Heimatorts der Familie, Attipat, und der Name des Vaters, Krishnaswami, werden, wie in Südindien üblich, abgekürzt vorangestellt. Ramanujan ist der Rufname. Familiennamen sind in Südindien nicht üblich.

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